Ein Beitrag von Jens Becker und Ida Kretschel
“Das Deutsche Bildungssystem” – es braucht nicht viel mehr als diese drei Worte, um in ein möglicherweise langes und sicherlich emotionsgeladenes Gespräch verwickelt zu werden. Denn Meinungen darüber, was an deutschen Schulen richtig und was falsch läuft (okay, leider vor allem, was falsch läuft) gibt es zahlreiche. Nachdem wir zwei Jahre lang an zwei Hamburger Schulen erfahren haben, was verbesserungswürdig ist, wenden wir uns der Frage zu: Warum klappt so einiges an Schule nicht wie es sollte?
Aber wer sind wir überhaupt? Ida und Jens; zwei Teach First Deutschland Fellows, die zwei Jahre lang an Schule gearbeitet, unterrichtet, verändert, ausgeholfen, unterstützt, beobachtet, gecoacht, gefördert, geplant und gelernt haben. Zwei Fellows, die sich gemeinsam mit Kolleg:innen und Schulleitungen über das Schulsystem gewundert und aufgeregt haben; die gemerkt haben, dass Lehrerinnen, Lehrer und das Schulpersonal im Allgemeinen oft gestresst, überarbeitet und überfordert sind; und die einen Mangel an Innovation, Digitalisierung und ganzheitlicher Nachhaltigkeit beobachten konnten. Zwei Fellows, die sich am Ende jeden Tages sicher sind: Das geht besser!
System Bugs
Wir wollen in diesem Artikel eine Parallele zur Welt des Programmierens aufmachen. Denn wir haben während unseres Schuleinsatzes größere und kleiner “Bugs” an unseren Schulen und im Schulsystem entdeckt. Diese Bugs sind wie Fehler im Programmiercode einer Software, die Stück für Stück abgearbeitet werden müssen, teilweise aber auch so umfangreich sind, dass der Code nahezu komplett neu geschrieben werden muss.
Wir möchten im Folgenden sechs System Bugs zur Diskussion stellen, die dem Schulpersonal das Lehren an staatlichen Schulen in Deutschland erschweren und somit die Bildung, die Kinder und Jugendliche erhalten, deutlich unter Wert verkaufen.
An alle Lehrkräfte, die sich tagtäglich im System Schule einsetzen, möchten wir vorab unsere ungeheure Wertschätzung und unseren Respekt aussprechen. Sie leisten dort täglich großartige Arbeit. Insbesondere wollen wir den Kolleginnen und Kollegen als auch den Schulleitungen an unseren Einsatzschulen in Hamburg danken, die dort jeden Tag richtig Gas geben!
Bug 1: FLEXIBILITÄT 🤸♀️🏄♂️
Der Dienst nach Plan sorgt für geringe Flexibilität der Lehrkräfte in einem sich ständig wandelnden Umfeld.
Jeder, der mit Kindern und Jugendlichen arbeitet oder auch nur mal auf einem Kindergeburtstag ausgeholfen hat, wird nachvollziehen können, wie viel Flexibilität der Umgang mit Schüler:innen fordert. Während Pubertäts-Hormone die Kontrolle über Körper und Gefühle ergreifen und die Schlafenszeit stets nach hinten verlagert wird, regieren festgelegte Stunden- und Lehrpläne den Arbeitstag einer jeden Lehrkraft.
Nur was ist, wenn die Klasse eine schwierige neue Formel am Ende der Mathestunde endlich versteht, aber das Klingeln dann die Stunde beendet und keine Zeit mehr bleibt für die Übungsphase? Was ist, wenn Emma und Aylin sich im Unterricht fast prügeln, die Lehrkraft aber gleich nach der Stunde den Standort wechseln muss und den Konflikt nicht mehr besprechen kann? Was ist, wenn innerhalb des Klassenverbands Pubertätsthemen wie zum Beispiel Sexualität und Drogenkonsum zunehmend drängen, oder Hanan sich gerade brennend für das Ökosystem Wald interessiert, der Lehrplan aber gerade weder für das eine noch das andere Thema eine Einheit vorsieht?
Während in der Schule tagtäglich Unerwartetes passiert, fehlt den Lehrkräften die Flexibilität darauf einzugehen. Das ist sowohl anstrengend für die Lehrenden, die tagsüber nur provisorisch Brandherde löschen können, welche am nächsten Tag vermutlich dreimal so stark wieder aufflackern; als auch frustrierend für die Lernenden, deren Bedürfnisse immer wieder vertröstet und nach hinten verschoben werden.
Da ist es umso überraschender, dass die Starrheit des Schulalltags nicht alle Lehrkräfte zur Kapitulation verleitet. Die intrinsische Motivation und Hartnäckigkeit vieler führt dazu, dass dennoch einige Projekte und Kooperationen mit externen Lernorten zustande kommen; trotz zermürbender Prozessschleifen, wachsender Papiernester und nie-endender Bürokratie. Dennoch sollten wir uns nicht darauf ausruhen, dass die Eigenmotivation einiger als alleinige Treibkraft für Veränderung an Schule dient. Und damit direkt die Überleitung zum nächsten System Bug.
Bug 2: RÄUME 🛋🚪🕰
Der Arbeitsplatz Schule bietet keine Zeiträume und physischen Orte für konstruktiven, echten und persönlichen Austausch.
In den letzten eineinhalb Jahren haben wir erschrocken festgestellt, wie wenig zeitliche und physische Räume für wirklichen Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen in der Schule bestehen. Gespräche und Absprachen finden meistens auf dem Gang, auf Zuruf auf dem Pausenhof oder nebenbei am Kopierer im Lehrerzimmer statt.
Es fehlen Lehrerlounges, in denen Kolleg:innen zusammenkommen können und sich ungestört über Ben unterhalten können, dessen Leistungen in Englisch seit Monaten abfallen, obwohl er doch am Anfang des Jahres so motiviert war. Es braucht einladende Kaffeeküchen, um die Begeisterung der Fortbildung zum Thema Klimaschule mit Kolleg:innen zu teilen und diese zu motivieren eine neue AG zu bilden. Wo sind die Meetingräume, Gruppentische und Sofaecken, die dazu anregen, sich hitzig über Schulentwicklung auszutauschen, und gemeinsam Veränderung und Entwicklung voranzutreiben?
Natürlich geht der System Bug der Abwesenheit physischer Räume Seite an Seite mit der oben genannten Inflexibilität der Stundenpläne. Im klassischen Stundenplan ist kaum Zeit, um (nicht)vorhandene physische Räume mit Austausch zu füllen. Kurze 15- bis 30-minütige Pausen folgen 90-minütigen Unterrichtseinheiten und bieten gerade mal genug Zeit für den Raumwechsel vom ersten in den dritten Stock und die Abwägung: Toilette oder schnell was essen?
Konkret entstehen hier also zwei Probleme: (a) Freie Zeitfenster für informelle Absprachen während des Schultags sind spärlich; und (b), wenn die Zeit für Austausch gefunden wird, gibt es keine einladenden Orte an denen Gespräche stattfinden können. Wenn solche Räume allerdings nicht ermöglicht, beziehungsweise geschaffen werden, müssen wir von unseren Lehrkräften erwarten, dass sie (ebenso wie beim Flexibilitäts-Bug) akzeptieren, dass ihr Engagement hauptsächlich auf Kosten ihrer persönlichen Räume, also ihrer Freizeit geht. Wie viele erklären sich dafür wohl bereit?
Bug 3: EINZELKAMPF 🥊🏋️🏊♂️
Die Schule ist kein Ort für Teamplayer, sondern ist für Einzelkämpfer:innen gemacht.
Standort: Hamburg
Schulform: Gesamtschule
Jahrgang: 9
Klassengröße: 25
Lehrkraft: 1
Situation: Frau Kretschel übernimmt den Deutschunterricht eines Kollegen, der sich in Elternzeit befindet, hat sich gut vorbereitet und sich sogar ein lustiges Spiel für das Ende der Stunde überlegt. Der Unterricht beginnt und erstmal läuft alles wie geplant, die Schüler:innen hören zu und gehen relativ gelassen in die erste Übungsphase: Einzelarbeit. Frau Kretschel geht im Klassenzimmer herum, klärt Fragen, korrigiert und unterstützt wo nötig. Plötzlich bricht ohne Vorwarnung ein Streit zwischen Lilly und Reyyan aus. Frau Kretschel ist sofort zur Stelle, um die Situation zu entschärfen. Kai, dem sie gerade das Konjunktiv II erklärt hat muss erst mal warten. Es dauert eine Weile, bis Frau Kretschel es schafft, die beiden Streitenden zu beruhigen, um mit dem Unterricht fortfahren zu können. Leider sind dadurch 15 Minuten verloren gegangen. Das Übungsspiel am Ende der Stunde werden sie wohl nicht mehr schaffen.
Situationen wie diese ergeben sich tagtäglich an Schulen, denn letztendlich unterrichtet eine Lehrkraft ihre Klasse meistens im Alleingang. Niemand ist da, um situativ unter die Arme zu greifen, direkt nach der Stunde schwierige Situationen zu klären, oder einfach nur ein Lob auszusprechen – Klassenzimmertür zu und der Einzelkampf beginnt. Im Idealfall sind Zusammenarbeit und Absprachen mit anderen Lehrkräften gar nicht nötig. Die Stundenplanung steht, die Schüler:innen bekommen ihre Aufgaben, bearbeiten diese leise und ohne zu murren und am Ende haben alle was gelernt. Der Idealfall verleugnet allerdings die Tatsache, dass der Lehrerberuf nicht mehr das ist, was er vor 70 Jahren mal war. Lehrer:innen heutzutage sind sowohl Autoritäts- als auch Bezugspersonen; sie sind verantwortlich für Wissensvermittlung und Persönlichkeitsentwicklung zugleich; sie wahren Abstand, aber zeigen gleichzeitig Nähe.
Da das System diesen bedeutenden Wandel nicht wahrzunehmen scheint, besteht schlichtweg keine Notwendigkeit für Teamarbeit, und somit gibt es auch kaum Möglichkeiten für nachhaltige Zusammenarbeit an Schule. Wie würde sich das Schulklima wohl verändern, wenn das Lehrpersonal die hochkomplexen Probleme, die Schule tagtäglich liefert wirklich gemeinsam im Team angehen könnten?
Bug 4: ÜBERGABESYSTEM 📑📞💻
Es fehlen standardisierte Übergabesysteme und Wissensmanagement, die reibungsloses Lernen und Lehren überhaupt ermöglichen.
Im Duden steht: Übergabe, die; Substantiv: jemandem eine Aufgabe übertragen; die Weiterführung einer bestimmten Arbeit o.Ä. überlassen.
An deutschen Schulen gilt: Übergabe, die; Substantiv: ein Fremdwort an Schule.
Ob Elternzeit, Krankheit, Fortbildungen oder Schulwechsel; Aufgaben und Verantwortlichkeiten werden oft und gerne übertragen, denn die Aufgaben derjenigen, die warum auch immer fehlen, müssen ein neues Zuhause finden. Im Grunde gibt es drei Situationen, die eine Übergabe fordern: (a) kurzfristiger Ausfall, (b) langfristiger Ausfall, (c) anhaltender Ausfall.
(a) kurzfristig, Adjektiv: ohne vorherige Ankündigung; nur für kurze Zeit.
Jeder kennt es, man wacht morgens auf mit Kopf-, Hals-, Gliederschmerzen, oder das Kind hat sich die ganze Nacht lang übergeben. Ein Griff zum Telefon: abmelden. Die Schule geht auf solche Fälle ganz dynamisch ein. Vertretungsbereitschaften stehen im Vorfeld fest und werden informiert, wann sie wo, in welcher Klasse und in welchem Fachunterricht vertreten. Da die Vertretungen meist allerdings weder die Lerngruppe noch den aktuellen Stoff kennen, bedeutet Vertretung häufiger als man denkt Zeitverschwendung, in der weder die Lehrkräfte noch die Schüler:innen so recht was mit sich anzufangen wissen.
(b) langfristig, Adjektiv: lange Zeit Geltung habend; lange Zeit dauernd.
Elternzeit und Krankheit sorgen für langfristige Abwesenheit, in der Klassenlehrer:innen ihre Klassen an andere abgeben müssen, und Fachlehrer:innen ihre Kurse. Langfristige Vertretungen überhaupt erstmal zu finden, dauert allerdings seine Zeit, denn Lehrkräfte wachsen nicht auf Bäumen. Und wenn sie dann gefunden sind, sieht die Übergabe oft spärlich aus: Eine Liste mit Themen, die bis jetzt bearbeitet wurden, vielleicht ein Ordner mit sämtlichen Arbeitsblättern und immer der Hinweis: “Wenn was ist, schreib mir.” Ist diese Form der Übergabe genug, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren? Wie kann man die Schüler:innen vielleicht mit in den Übergabeprozess einbeziehen?
(c) anhaltend, Adjektiv: unaufhörlich, ununterbrochen, permanent, ausdauernd.
Manchmal wechseln Lehrkräfte natürlich auch einfach den Arbeitsplatz und übertragen somit alle ihre Aufgaben auf andere. Auch hier liegt es wieder an der Schule den freien Platz zu füllen. Manchmal dauert das so lange, dass die eine Lehrkraft die Schule verlassen hat, ohne überhaupt zu wissen, wer die Rolle füllen wird. Aber selbst, wenn Vor- und Nachgänger sich kennen, gehen wirklich gute Übergaben (in denen man Zeit hat tiefgründig über einzelne Schüler:innen zu sprechen) mal wieder auf die Freizeit der Lehrkräfte. Denn Raum und Flexibilität gibt es dafür nicht.
Je kurzfristiger die Vertretung bekannt gemacht wird, desto weniger Möglichkeiten gibt es eine gute Übergabe zu gewährleisten. Aber ohne Übergaben gehen viel Arbeitsaufwand und Wissen den Bach runter, die jeder Vertretung eine wertvolle Stütze sein könnten. Wenn Schule in Sachen Planung eben nur kurzfristig funktioniert, müssen wir uns die Frage stellen: Wie kann man effektive, nachhaltige Übergabesysteme etablieren, die reibungslose Abläufe vereinfachen, und intellektuelles Wissen erhalten?
Bug 5: WERTSCHÄTZUNG 🏆🏅🎁
Im Schulsystem gibt es wenig Wertschätzung für Lehrkräfte und Schulleitungen, die den Extraaufwand betreiben.
Jede und jeder von euch hat sich sicher schon einmal über die Vorteile des Beamtentums Gedanken gemacht. Ein sicherer Job, viele Ferien, entspannte Arbeitszeiten, fest definiertes Gehalt und quasi unkündbar. Hört sich doch alles super an, oder? Nein, denn alle Vorteile haben bekanntlich ja auch Nachteile und wir sehen dabei den Folgenden:
Im Moment stehen und fallen Initiativen, Projekte und herausragender Unterricht damit, dass einzelne Lehrkräfte aus intrinsischer Motivation Gas geben. Die Schule, die nicht erst seit der Pandemie funktionierende Smartboards und eine digitale Plattform hat, hat das vor allem deshalb, weil Frau Mayer das IT-System in ihrer Freizeit aufgesetzt und ständig weiterentwickelt hat. Die Klasse 7b mit der tollen innovativen Raumgestaltung hat diese hauptsächlich, weil Herr Grünreiter die letzten Ferien in der Schule verbracht hat, um das Zimmer zu streichen und einzurichten. Die Wilma-Friedrich Gesamtschule verdankt ihr ganzheitlichen Klimakonzept, dem Schulleiter Herrn Berger, der es in seiner Freizeit entwickelt hat. Doch wohin führen diese Extrameilen und der Aufwand? Genau: zu Burnout, Ungerechtigkeit und „kein Bock mehr“. Warum rackern sich die einen ab, während sich andere nur auf das zwingend Notwendige beschränken? Genau: weil die wirkliche Wertschätzung, die Anerkennung und der Anreiz fehlen.
Wäre es nicht cool, wenn besonderes schulisches Engagement auf Kollegiums- und Schulentwicklungsebene im wöchentlichen Newsletter genannt wird? Wir würden uns freuen, jeden Monat über die Lehrerin oder den Lehrer des Monats zu lesen! Wie wäre es, wenn immer Anfang Juni Lehrer:innen mit herausragendem Einsatz zusammen ein Wochenende in den Bergen verbringen? Und was ist mit monetärer Anerkennung? Auch darüber müssen wir unbedingt in den Austausch gehen.
Bug 6: INTERDISZIPLINARITÄT 👩🔬👨🚒👩🍳👩🏫
Eine sich schnell ändernde Welt braucht eine daran angepasste Schule.
Eine Frage, die sich uns im Laufe der letzten zwei Jahre immer wieder gestellt hat, ist: Wie bereiten deutsche Schulen Kinder und Jugendliche auf die Zeit nach der Schule vor? Nach unserem Verständnis ist es nämlich die größte Aufgabe des Schulsystems die Schüler:innen auf die “Welt da draußen” vorzubereiten – oder wie es bei Jens schon in der Schule hieß – “auf den Ernst des Lebens”. Allerdings verändert sich die ungewisse und komplexe Welt da draußen sehr schnell. Neue Jobs entstehen, die nichts mehr mit den traditionellen Schulfächern zu tun haben. Arbeitgeber schauen immer mehr auf soziale und emotionale Fähigkeiten wie kritisches Denken, Reflexionsfähigkeit, Kreativität, Eigeninitiative oder schlicht korrektes Verhalten.
Wir fragen uns nun, ob das Lehramtsstudium, welches sich in den letzten Jahren zwar weiterentwickelt hat, aber in den Grundzügen keineswegs komplett reformiert wurde, Lehrerinnen und Lehrer ausbildet, um diese 21st Century Skills vermitteln zu können. Darauf folgt die noch viel grundlegendere Frage: Sollte es überhaupt unser Anspruch sein, dass sowohl die fachlichen als auch die überfachlichen Inhalte von einer Lehrkraft unterrichtet werden müssen? In Unternehmen werden vermehrt interdisziplinäre, heterogene und diverse Teams zusammengestellt, um Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen, muss die Schule der Zukunft nicht ähnlich aussehen?
Um den offenen Austausch weiter voranzutreiben, beenden wir diesen Artikel mit einer Frage an euch: Findet ihr, liebe Leserinnen und Leser, diese System Bugs auch in euren eigenen Organisationen, an euren eigenen Arbeitsplätzen wieder? Und meint ihr, dass diese zu beheben sind, oder braucht es eine komplette Neuprogrammierung eures Organisationscodes?
Schreibt bitte unbedingt eure Meinung hier in die Kommentare. Wir sind sehr gespannt, was ihr denkt!
HINWEIS: Dieser Beitrag erschien im Mai 2022 auf LinkedIN. Dort finden sich auch die entsprechenden Kommentare und Austausch mit der Community.